"Die auf freiwilliger Teilnahme beruhende Deutsche Hotelklassifizierung liegt somit auch im Jahr neun ihrer Markteinführung auf klarem Wachstumskurs", resümiert der Vorsitzende des Ausschusses Hotelklassifizierung im DEHOGA, Helmut Otto. Gleichzeitig zeigt sich Otto zuversichtlich, dass die Modernisierung der Kriterien zum 1. Juli 2005 und die zeitgleiche Einführung der neuen Deutschen Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen ("G-Klassifizierung") noch neue Potenziale erschließen wird.
Eine besonders hohe Klassifizierungsteilnahme unter den Beherbergungsbetrieben melden die Klassifizierungsgesellschaften im Saarland (+30,4 %), Hamburg (+21,3 %), Nordrhein-Westfalen (+16,5 %), Berlin (+16,0 %) und Thüringen (+14,4 %). Absolut gesehen nahm die Zahl der Sternehotels am stärksten in Bayern (+222) und Nordrhein-Westfalen (+143) zu. Die meisten klassifizierten Betriebe werden in Bayern (1.896) und Baden-Württemberg (1.191) gezählt. Auch Nordrhein-Westfalen durchbricht mit 1.008 klassifizierten Betrieben erstmals die "1000er Schallmauer".
Den Schwerpunkt der Klassifizierungen bilden erwartungsgemäß mit 4.615 Häusern die Drei-Sterne-Hotels. 1.978 Hotels sind mit vier Sternen ausgezeichnet worden, 1.045 Hotels können auf zwei Sterne, 116 auf einen Stern verweisen. Insgesamt gibt es in Deutschland 138 Hotels, die den allerhöchsten Anforderungen von fünf Sternen genügen.
Anzahl | Anzahl | Anteil |
1 Stern | 116 | 1,5% |
2 Sterne | 1.045 | 13,2% |
3 Sterne | 4.615 | 58,5% |
4 Sterne | 1.978 | 25,1% |
5 Sterne | 138 | 1,7% |
Summe | 7.892 | 100% |